listening to the red
(2001)
|
Ein Gefühl eingefrorener Zartheit, verhaltener sinnlicher Anspannung unter dem sanften Licht mathematischen Kalküls – so charakterisierte Michelangelo Pistoletto, Künstler und ehemaliger Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, seinen damaligen Schüler Werner Gasser. Die Arbeit „listening to the red“, eine Symbiose alter Architektur und zeitgenössischer Kunst, ist in Zusammenarbeit mit der Galerie ArtFORUM Meran entstanden und war Teil der Ausstellung „click here“. Valerio Dehó Kurator der Ausstellung schreibt im Katalog: Werner Gassers „listening to the red“ ist eine Installation, die der Geburt , dem Das- erste– Mal- das- Licht- sehen, gewidmet ist. Eine Hommage an die ewige Bewegung des Lebens, verkörpert durch Bilder von Kaulquappen, die sich langsam zu Fröschen entwickeln. Über alles herrscht ein rotes Licht, das ein Lebensstadium symbolisiert, das schon existiert, aber noch nicht sichtbar ist. Etwas das eine Offenbarung ankündigt. Gasser enthüllt den inneren Raum der Geburt, die Aufhebung des fundamentalen Augenblicks aller Lebewesen. Ausstellungsort: Alte Thermen Meran (I) Material: rotes Licht, 2 Videoprojektionen Größe: gesamter Gebäudekomplex [«] [Λ] |